Am „6. August 2011“ war es dann endlich soweit und ich habe das erste Mal in meinem Leben einen Golfschläger in meiner Hand gehalten. Mein „Lebenstraum“ schien also doch noch in Erfüllung zu gehen: „denn endlich konnte ich nun mit Golf spielen beginnen“!
der erste Schlag in meinem Golfleben
Doch die nächsten sieben Jahren sollten aber alles andere als einfach für mich werden. Wer mehr darüber erfahren möchte, der sollte später einfach Mal in mein Buch schauen.
Die nachfolgenden Bilder sollen aber beweisen, Golf spielen kann man auch mit nur einem Bein und einer guten Prothese, wie der „C-Leg-Prothese“ von der „Firma Otto Bock“!
beim Putten
doch so sieht es darunter aus
Diese Fotomontage habe ich von „Gregor Bestgen“ erstellen lassen, der in Bergneustadt ein Fotostudie betreibt. Auf seiner Homepage http://www.info@bestgen.biz kann sich über sein breites Angebot an künstlerischen Leistungen informieren.
Und nach nur „24 Golftagen“ war es dann schon so weit und ich konnte bei dem besten Golflehrer den ich jemals kennen gelernt habe, „Kalli Börner, am 21. Oktober 2011 schon meine Platzreife-Prüfung auf der Golfanlage in Nümbrecht ablegen“!
„Kalli Börner“ am Tag meiner Platzreifeprüfung
Der ersten Wintersaisons, habe ich in verschiedenen „Golf-Indoor-Hallen“ gespielt, um nicht sofort wieder ganz aus dem Rhythmus zu kommen.
Besonders schwer habe ich mich aber bei der Wahl meines „Heimatclubs“ getan. Doch eigentlich konnte es ja nur der „Golf Club Sagmühle“ werden. Denn schließlich hatte für mich dort schon vor vielen Jahren alles mit dem Golfsport angefangen. Und diese Entscheidung habe ich bis heute noch nie bereuen müssen. Auch wenn ca. 700 km zwischen Bergneustadt, und später nach unserem Umzug nach Wiehl, und der Sagmühle liegen. „Für mich ist und bleibt dieser Golf Club, der schönste Club der Welt!
Aber um mein sehr aufwendiges Training durchzuführen, fahre ich nun auch schon seit sieben Jahren zum „Golf Club Siegen-Olpe“! Und diesem Golflcub bin ich ebenfalls Mitglied, wenn auch nur mit einer sogenannten „fördernden Mitgliedschaft“! Auch wenn ich dort durch die äußerst schwierige Topographie auf dem Platz, nicht alle der achtzehn Bahnen spielen kann. Denn dieser Platz hat mir als behinderter Golfspieler immer wieder Mal meine Grenzen mehr als deutlich aufgezeigt. Und ohne ein E-Cart, geht hier rein gar nichts.
Inzwischen habe ich aber mit einer besonders netten Golfspielerin in diesem „Golfclub in Siegen-Olpe“ auch neun Bahnen herausgefunden, auf denen ich wenig Standprobleme habe. Und mit „Jutta“ werde ich dann diese neun Bahnen immer wieder Mal spielen.
Zu den einprägsamsten Erlebnissen meiner ersten sieben Golf-Jahre zählen natürlich für immer mein „erster Chip and Run“ und vor allem mein „erstes Birdie“!
mein erster „Chip and Run“
und das „allererste Birdie“!
Beide Schläge werde ich nie wieder in meinem Leben vergessen, selbst wenn sie mir später auch noch öfters gelungen sind. Nur der „Golfschwung“ sollte sehr lange ein Mysterium für mich bleiben. Doch heute und nach nun sieben Jahren Golf spielen, habe ich mir einem schönen Golfschwung antrainiert.
Aber auch mein regelmäßiges „mentales Training“ hat erheblich dazu beigetragen. Und dies führe ich genau so regelmäßig durch. Doch Vorbild für meinen „Golfschwung“ war und bleibt auch immer „Ernie Els“, den alle wegen seiner unglaublichen Ruhe nur „Big Easy“ nennen. Doch längst habe ich zu meinen „Golfschwung“ gefunden, um den mich sogar gesunde Golfspieler schon beneiden. Die beiden Bilder sollen dies unterstreichen , denn sie zeigen, dass auch Golfspieler mit gleich mehreren Handicaps auch so eine kompakte und komplizierte Bewegung durchaus erlernen können. „Man darf einfach nur nie aufgeben“!
„mein Golfschwung“ der sich aber im Laufe der Jahre noch verbessert hat
eine kleine Schönheit im Semi Rough